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Die Küsten-Strauchschrecke
in München

Seit mindestens 2008 ist die aus Südeuropa stammende Küstenstrauchschrecke in München heimisch. Noch besiedelt sie nur ein kleines Gebiet entlang der Bahntrassen des Rangierbahnhofs München-Nord. Doch die vermutlich ausgesetzte Population scheint sich in den ltzten Jahren immer stärker auszubreiten.

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Über das Projekt:

Im Jahr 2008 wurde am Rangierbahnhof München-Nord erstmals in Deutschland die Küstenstrauchschrecke (Pholidoptera littoralis littoralis) nachgewiesen. Seitdem wird die Populationsentwicklung dieser potenziell Invasiven Art durch Wissenschaftler der Zoologischen Staatssammlung in München beobachtet. Dabei hat sich gezeigt, dass sich das ursprünglich sehr kleine Verbreitungsgebiet über die letzten Jahre deutlich vergrößert hat. Um mehr über die Ausbreitung der Art in München herauszufinden, dokumentieren wir die Bestandsentwicklung, die Neubesiedlung von angrenzenden Lebensräumen und sammeln weitere Daten, die Aufschluss über den Jahreszyklus der Art und ihre allgemeine Lebensweise geben. Obwohl diese Art eigentlich wärmere Regionen Europas besiedelt, schlüpfen ihre Larven bereits ab Februar und damit deutlich früher als bei den einheimischen Arten. In dieser Zeit des Jahres kommt es noch häufig  zu starkem Frost und Schneefällen.  Den Larven scheinen diese schwierigen Witterungsbedingungen jedoch nicht zu schaden. Ob die Art in Konkurrenz mit einheimischen Arten tritt oder diese sogar zu verdrängen droht, scheint aufgrund bisheriger Beobachtungen über die letzten 15 Jahre als unwahrscheinlich. Dennoch gilt es genau zu beobachten, ob Pholidoptera littoralis als eine potenziell invasive Art anzusehen ist.

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