
Unsere Projekte
Wir setzen uns für den Schutz wenig bekannter, aber dennoch hoch bedrohter Tierarten ein. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Forschung als Grundlage für den Schutz bedrohter Arten.
Übrigens lassen sich nicht nur in fernen Ländern spannende Entdeckungen machen.

die Moosunke
Die Moosunke (Bombina microdeladigitora) ist der bisher einzige Vertreter der Froschlurche, bei dem sowohl der hochansteckende Froschpilz als auch der Salamanderfresserpilz nachgewiesen werden konnten. Um mehr über diese spannende Unkenart herauszufinden, untersuchten wir die Unken im Oktober 2022 in ihrem Lebensraum im Hochland Nordvietnams.


Die Seychellen- Hausschlange
Die Seychellen-Hausschlange wird von der IUCN Red List als "Endangered" und somit als bedroht eingestuft. Die auf den Seychellen endemische Schlangenart konnte auf der Insel La Digue erstmals 2013 nachgewisen werden. ein Fund im Dezember 2021 weißt auf eine stabile Population auf La Digue hin.

Der Madagaskar-Schönkopfgecko
Der Madagaskar-Schönkopfgecko kommt in nur einem Gebiet im Norden Madagaskars vor. Aufgrund des kleinen Verbreitungsgebiets von wenigen Quadratkilometern wird die Art von der IUCN als vom Aussterben bedroht eingestuft. Um den Erhalt dieser Art zu sichern, sind wir dabei, ein Ex-situ Erhaltungszucht-programm aufzubauen.

Die Europäische Gottesanbeterin
Die Europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa) breitet sich aufgrund des Klimawandels immer weiter aus. Auch bei uns in Deutschland. Im Münchner Stadtgebiet gab es bis vor einigen Jahren eine Population, die jedoch wieder ausgestorben ist. Im Oktober 2022 wurde erneut ein Einzeltier gefunden. Gibt es in München also doch noch Gottesanbeterinnen?


Die Italienische Barrenringel-natter
Bis vor einigen Jahren nahm man noch an, dass in Bayern nur eine Art der Ringelnattern (Natrix natrix) vorkommt. Doch mittlerweile ist klar: Über die Alpen kam noch eine weitere Art der Ringelnattern nach Bayern. Die Italienische Barrenringelnatter (Natrix helvetica sicula).


Die Küsten-strauchschrecke
Seit mindestens 2008 ist die aus Südeuropa stammende Küstenstrauchschrecke in München heimisch. Noch besiedelt sie nur ein kleines Gebiet entlang der Bahntrassen des Rangierbahnhofs München-Nord. Doch die vermutlich ausgesetzte Population scheint sich in den letzten Jahren immer stärker auszubreiten.


Fortpflanzung des Kronenlaub-frosches
Es gibt nur wenige Froscharten, die ihre Kaulquappen versorgen. Eine dieser Froscharten ist der Kronenlaubfrosch, der seine Kaulquappen mit unbefruchteten Eiern füttert. Wir haben dieses faszinierende Verhalten untersucht und konnten spannende Beobachtungen machen.


Die Ringelnatter in Nordrhein-westfalen
Aus Nordrhein-Westfahlen ist bisher nur die Barrenringelnatter Natrix helvetica helvetica bekannt. Doch möglicherweise kommt auch die Gewöhnliche Ringelnatter (Natrix natrix natrix in einigen Gebieten des Bundeslandes vor. Unser Ziel ist es, mehr über die Verbreitungsgrenze der beiden Arten in NRW herauszufinden.