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Der Schwertstör

(Psephurus gladius)

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Sie waren groß, hatten ein extravagantes Aussehen, und gehörten zu den wohl einzigartigsten Lebewesen auf unserem Planeten. Dennoch rückten sie nie stark genug in den Fokus der Öffentlichkeit oder genügend starker Schutzbemühungen, und das vollkommen zu unrecht. Bis in die 1970er Jahre wurden noch regelmäßig riesige Mengen der skurrilen, bis zu 500kg schweren und angeblich 7m (Wenn auch eher etwas über 3m) langen Störe gefischt. Doch nach dem Bau eines Staudamms im Jangtsekiang, dem immer stärker werdeneden Schiffsverkehr und der enormen Verschmutzung des insgesamt fast 6400km langen Flusses brachen die Bestände innerhalb kürzester Zeit ein. Und auch 1985 konnten immerhin noch 32 Individuen des Schwertstörs gefangen werden. Noch 1995 konnten sogar Jungtiere der Art nachgewiesen werden, aber schon am 24. Januar 2003 kam es dann zu letzten Sichtung dieser einzigartigen Spezies. Seitdem wurden die Fische lange als akut vom Aussterben bedrohte Art angesehen, aber auch intensive Suchbemühungen konnten seitdem keinen Schwertstör mehr nachweisen. So wurde er dann im Januar 2020 für Ausgestorben erklärt, nachdem man seit 2003 kein einziges Exemplar mehr gesichtet hatte.

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